Als Personalerin bin ich unschlagbar.

Die Schlechten erkenne ich sobald sie den Raum betreten, die Guten wandern ins Töpfchen. Wozu eine unsichere Mutterbeziehung doch gut sein kann.

les belles choses

Das Auto ist jetzt auch hinüber. Als der Abschleppwagen die Straße vorübergehend dicht macht, ruft ein Anwohner laut zeternd die Polizei. Mir ist die Lust vergangen detailgenau über solche Menschen zu schreiben.

Die Klinik ruft an und bestellt mich für unbestimmte Zeit zur stationären Behandlung ein. Ich werde nicht gehen.

Ehe meine Lunge mich schließlich ins Aus narkotisieren wird, möchte ich noch mit dem Unterfranken eine neue Laube aufbauen und Hochbeete bepflanzen.


Ich putze die Fenster, den Kühlschrank, die Flächen, den Boden und sortiere die Schrauben im Werkzeugkasten.




Pier 3

Kein helles Rechteck am Himmel, wo es nicht hingehört. Dafür ein Delfin in der Lübecker Bucht (und endlich ein Wiedersehen mit der Fackenburger Allee und der Mutter. In dieser Reihenfolge).

Das Vertrautwerden des Fremdseins.


Fasane und Hasen zwischen Teer und kadmiumgelbem Raps.
Krüppelweiden. Hundesportverein. Wind, den ganzen Tag lang.


Die Frau unter deren wasserblauen Augen Bengalkatzen als hinduistische Göttinnen wiedergeboren wurden, was sie mittels eines fernabhörbaren kosmischen Anrufbeantworters herausfand, wie sie auch die Todesstunde der Mieze vorhersah, ein Irrtum, wie sich später zeigte, erklärbar nur durch einen himmlischen Schluckauf.

Die Tage vergehen, ich weiß nicht ob schnell oder langsam. Wegen der erzwungenen Häuslichkeit (Sturmböen) neige ich zu langsam weil gleichzeitig öde. Monotonie vernebelt meinen Geist und heute könnte genauso gut gestern gewesen sein.

Zwei bis fünf Jahre noch. Daraus lässt sich etwas machen. Etwas Schönes mit Rolle rückwärts ins ewige Schwarz.

Zuversicht ist alles.