Brief an den Großvater

Der Kanzler war zu Besuch. Jede Begegnung mit alten Menschen ist auch ein Abschied (aber das muss ich Dir ja nicht sagen).
Nächste Woche kommt mein neuer Bekannter zu Besuch.
Hoffentlich kommt bald auch die Schwester zu Besuch.
Von dem Mann der jetzt in Asien Sidedeals macht, Dinnerparties schmeisst und schlimmen Ärger mit einem Erbe hat, habe ich uralte Briefe gefunden. Irgendwas mit platonischer Freundschaft. Fotos hab ich beim Ausmisten auch gefunden. Da ist das Patenkind noch ein Baby und ich trage an Ostern eine rote Jacke. Im Weidenkorb liegen nur Hühner- und keine Schokoladeneier.

Der Cousin hat eine gefährliche Autoimmunkrankheit. Da nützt es ihm nichts, dass er Internist ist. Das Internet ist der neue Pschyrembl und ich kann nicht anders und guck mir das auch noch an.

Die frühere Nachbarin hat eine Homepage. Seitenlang schreibt sie dort über ihre unfassbare Demut. Auf die intrigante und verleumderische Nachbarin hatte ich gestern eine Höllenwut. Heute nur noch mittel.  Ich wünsche ihr für´s Erste temporäre und stark juckende Unpässlichkeiten. Die Schwester gibt mir ihren Segen dazu. Dabei ist sie grundsätzlich viel weniger in Rage zu bringen als ich. Ich werte ihre Zustimmung als Solidarität.

Die Katze verträgt das eigens für sie angefertigte Budesonidgel ausgezeichnet. Wir schleichen das Decortin noch aus. Dem Hund geht es auch gut. Wir sind inzwischen bei 18 Tropfen Hanföl pro Mahlzeit und die Bauchspeicheldrüse macht prima mit. Ich hoffe das Fell im Gesicht wächst wieder nach. Wenn nicht sieht sie halt für immer räudig aus. Hauptsache sie lebt und wedelt dabei.

Der neue Bekannte sagt er habe schon festeren Brei gegessen als das windelweiche Gequatsche der Kreuzberger Bürgermeisterin (hier fehlt zum Verständnis ein  ganz entscheidender Satzteil, den auszuformulieren mir zu mühselig ist).

Wer jetzt denkt: sie ist kein Kind von Traurigkeit hat nur halb Recht.

Im Internet posiert ein feister Mann auf totgeschossenen Wildtieren. Niemand will jetzt mehr seine Sandwichs kaufen. Ich bedaure, dass es die Sandwichkette hierzulande nicht gibt. Statt den feisten Elefantenjäger zu boykottieren, wünsche ich ihm ersatzweise juckende und nässende Unpässlichkeiten an den Hals und bin mir des Segens meiner Schwester beinahe sicher.
Ohne Hund dürfte ich übrigens in dem kleinen Rixdorfer Gärtchen mit dem vollbärtigen Pfarrer in Latzhose spazieren gehen. Mit Töle bleibt mir wieder nur der Mariannenplatz auf dem ich unerwarteterweise die R. treffe.
Sie ist überrascht zu hören wie lange ich schon keinen Alkohol mehr trinke und da merke ich erst wie lange wir uns nicht gesehen haben. Keine sagt der anderen: du bist alt geworden. Jede von uns weiß das auch ohne Hinweis.
Begleitet wurde R. von einer Frau deren Hund im vergangenen Jahr verstorben ist. Ich kannte das Tier. Es war sehr wackelig zum Schluss. Ich habe versäumt der Frau zu sagen, wie Leid mir das für sie tut. Man möchte nicht dauernd im Schmerz der anderen herumstochern. Ich weiss nicht genau ob das richtig ist/ war.

Gefunden habe ich eine Zeichnung die der Klammermundmann einmal von mir gemacht hat. Ich als eine Figur von Guérnica. Das Bild liegt jetzt in meiner Ablage. Ich als Glückskeks würde mir besser gefallen.
Ansonsten: Frühling. Muss man nicht sagen. Merkt Jede selbst.

Zuviel twitter.

Weil ich es Euch wert bin

43463877682_4cb2c43904_z.jpg

Dass ich mit Schneewittchen verwandt bin, habe ich anderswo schon ausgeplaudert. Margaretha von Waldeck- meine Vorfahrin (ich wusste es!). Auch der Geheimrat steht in meiner Ahnenliste. Ganz oben Analphabet Karl. Anal-Phabeet, wie der gruselige Armbrustfreak, der sich kürzlich via Whatsapp wieder bei mir gemeldet hat, vermutlich sagen würde. Einmal erzählte er mir, er habe einem früheren Nebenbuhler (schönes Wort) auf den Fahrersitz seines Autos – äh- gekotet. Der Armbrustfreak ist hauptberuflich Koch.

//

Sieben Millionen brauche ich für meine geschätzte verbliebene Lebensdauer (ich werde 102), wenn ich medizinisch gut versorgt und nicht länger von dem billigen Ermessen einer Behörde abhängig sein möchte, die auf Briefe meiner behandelnden Ärzte zynische Antworten schreibt.

Weil ich es Euch wert bin.

//

Mit dem Bargeld verschwinden auch die Matratzenverstecke und die Pfennigartikel, die es zügig zu erwerben galt, bevor die nächste Tram kam.
:Esspapier von der hexenschwarz gefärbten Lady mit Thea-Gottschalk-Lippen, Leopardenkaftan geduldig in ein Papiertütchen gezählt.

 

Die Tramtrasse zur Schule ist platanengesäumt. Goldene Lichtflecke tanzen über mein Gesicht.
Als wir am Stolper Eck vorbei fahren, freue ich mich. Mein lächelndes Gesicht in der Scheibe.
Von weitem sehe ich Eltrid mit ihrem schweren Gang und der falben Krause in Richtung Schule trotten. Sie wohnt in einem schiefen Häuschen und ihr Heimweg ist jeden Tag ein Spießrutenlauf.

Heute nennt man das Mobbing.

//

Gestern ist ein untergegangenes Land. Heimweh wird zu Fernweh. Schmerz zu Sehnsucht.
Ein Bild aus Sand, weggewischt mit einer nüchternen Handbewegung.

 

//

Im fensterlosen Bad, das Wasser weich wie ein Monsunregen denke ich an Karl-Herrmann, den Kollegen des Kanzlers, der meine Eltern regelmäßig einzuladen pflegte, um ihnen Hunderte Dias  seiner Asienreisen vorzuführen, versehen mit minutiösen Angaben zu Tag, Zeit, Ort und Verpflegung (Mir habbe Zeit, mir habbe viel Zeit) und ihnen anschleßend, in einer privaten Modenschau, die dort maßgeschneiderten Anzüge zu präsentieren. Meine Eltern wurden dabei so platziert, dass sie nicht voneinander abschreiben konnten, wenn sie, dem Wunsch Karl-Herrmanns entsprechend, Schätzungen aufs Papier brachten, wieviel das jeweilige Schnäppchen wohl gekostet haben mochte und sie,  um seine Laune nicht zu verderben, möglichst niedrige Preise hinschwindelten. Der gut gelaunte Gastgeber belohnte sie im Gegenzug mit allerbester Speis und Trank.

Solche Geschichten, um den Bogen zur Gegenwart zu spannen, werden möglicherweise bald der Vergangenheit angehören. Wenn es nämlich schlecht läuft für die Vielreisenden, könnte es demnächst eine Begrenzung auf nur 3 Fernreisen pro Bundesbürger*in pro Jahr geben.
Die Grünen finden das nicht so gut. Besser Kerosin besteuern. Das würde ihrer SUV-Holzofen-Bioladen- Klientel keine größeren Einschränkungen bringen und der Welt wäre trotzdem geholfen.

Auch eine Impfpflicht findet die Ökopartei übrigens problematisch.

Ich werde umsatteln müssen auf Bombenentschärferin.

 

 

 

 

 

Bild: Ken Walton, untitled, Los Angeles 2018, flickr
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

1000 Fragen an dich selbst (251-350)

32086481788_0c446a2e95_k

Weit R geht es mit der Fra´gerei. Ich kann nicht´s da´für.

251. In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut? Hardcore laughing.

252. Heuchelst du häufig Interesse? Bin nicht gut im Heucheln. Meine Stimmungen und Launen stehen mir in aller Regel ins Gesicht geschrieben. Man nennt das unverstellt oder unhöflich. Je nach Standpunkt.

253. Kannst du gut Geschichten erzählen? Ganz passabel.

254. Wem gönnst du nur das Allerbeste? Ach, da fallen mir einige liebe Menschen (und Tiere) ein.

255. Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst? Diverse Konzerte und die 80er in Berlin.

256. Kannst du dich gut ablenken? Ich bin Meisterin der Selbstablenkung.

257. In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten? Feminin, leger.

258. Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde? Das kann ich hier nicht hinschreiben.

259. Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören? Mal einen Tag lang vielleicht.

260. Wer nervt dich gelegentlich? Gelegentlich nerven mich einige Leute. Aber das legt sich meist schnell. Momentaufnahmen.

261. Über welche Themen unterhältst du dich am liebsten? Am Liebsten gibt es bei mir nicht. Ich hab viele Themen, die mich interessieren mit wechselnder Gewichtung. Politik ist eines davon.

262. Kannst du leicht Fehler eingestehen? Kommt drauf an wer mir was wie sagt. Mir ist es unangenehm, Fehler gemacht zu haben und entsprechend unangenehm auch, sie einzugestehen. Aber ja, ich kann schon zugeben, wenn ich was falsch gemacht habe und ich kann mich auch gut entschuldigen.

263. Was möchtest du nie mehr tun? Diverses. Z.B. Abi machen.

264. Wie ist dein Gemütszustand üblicherweise? Das schwankt, je nach Belastung. Von Natur aus eher heiter und ausgelassen mit Hang zur Melancholie.

265. Sagst du immer die Wahrheit? Nein, niemand tut das. 

266. Was bedeutet Musik für dich? Mit Musik kann ich mich in beinahe jede gewünschte Stimmung versetzen oder Gefühle verstärken. Musik eröffnet mir Welten. Ohne Musik wäre mein Leben anders verlaufen. Gerade höre ich eine beglückende Compilation mit Frauenstimmen aus verschiedenen Genres. Das macht mich sehr froh.

267. Hast du schon einmal einen Weinkrampf vorgetäuscht? Ja. Mit 3 an der Supermarktkasse. Manchmal auch, um nicht geschlagen zu werden. Das hat aber eher den Zorn und die Prügellust der Mutter gesteigert. Da hab ich es mir abgewöhnt.

268. Arbeitest du gern im Team oder lieber allein? Lieber allein.

269. Welchen Fehler verzeihst du dir immer noch nicht? Den, der ein Leben gekostet und meines für immer unheilbar verändert hat.

270. Welche Verliebtheit, die du empfindest, verstehst du selber nicht? Verliebtheit empfinden und selber nicht verstehen? Tüdelüt? Nächste Frage bitte.

271. Denkst du intensiv genug über das Leben nach? Intensiv genug wofür? Ich denke wahrscheinlich zuviel über das Leben und das Sterben nach und täte besser daran, einfach nur drauflos zu leben, ohne nachzudenken.

272. Fühlst du dich manchen Leuten gegenüber sehr unsicher? Nein.

273. Bist du autoritätsgläubig? Eher nicht

274. Bist du gern allein? Ja

275. Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt?
Ich setze meine Interessen in aller Regel immer durch. Lebe ja allein und muss mich nur gegenüber Hund und Katz behaupten.

276. Welchen guten Zweck förderst du? Ich spende für die Welthungerhilfe und für Pro Asyl. Außerdem immer mal für Privatpersonen, wie z.B. kürzlich für Markus Igel.  Ich hoffe sehr er wird sich durchsetzen.

277. Wie sieht dein Traumhaus aus? Beton, Patio, Moos, Espen. Wisst Ihr alles schon.

278. Machst du leicht Versprechungen? Ja, leider.

279. Wie weit gehst du für Geld? Um meine Existenz zu sichern würde ich sehr weit gehen (solange ich andere nicht schädigen muss). Ansonsten ist mir Geld ziemlich wumpe.

280. Bist du häufig eigensinnig, auch wenn es zu deinem Nachteil ist? Muss ich drüber nachdenken. Könnte sein.

281. Malst du oft den Teufel an die Wand? Der Teufel gibt mir ein A und ich mache eine Bombe daraus,

282. Was schiebst du zu häufig auf? Frauenärztin und Zahnarzt. 

283. Sind Tiere genauso wichtig wie Menschen? Für mich als Mensch sind Menschen wichtiger. Ethisch betrachtet sind Tiere genau so wichtig und wertvoll wie Menschen. Jedes Leben zählt.

284. Bist du dir deiner selbst bewusst? Sischa. I am what I am (I am my own special creation)

285. Was war ein unvergesslicher Tag für dich? Der Tag als Conny Kramer starb und alle Glocken klangen.

286. Was wagst du dir nicht einzugestehen? Da ich es mir nicht eingestehe, muss diese Frage unbeantwortet bleiben.

287. Bei welcher Filmszene musstest du weinen? Als das Pferd tot im Ziel zusammenbrach. Ich war 5 und hatte Fieber. Außerdem bei der Schlussszene von Six Feet Under. Hab die gesamt letzte Folge schluchzend und tränenblind vor dem Bildschirm gekauert. 

288. Welche gute Idee hattest du zuletzt? Kam grad auf die geniale Idee eine Unterlegscheibe unter die schleifende Schranktür zu legen. Und was soll ich sagen: sie läuft wieder wie geschmiert.

289. Welche Geschichten würdest du gern mit der ganzen Welt teilen? Meine Exzentrik reicht nur bis zur Stadtgrenze. 

290. Verzeihst du anderen Menschen leicht? Verzeihen ist so ein großes Wort und ein so schwieriger Prozess, der für mich eng an Vertrauensbildung geknüpft ist, zumindest dann, wenn ein Kontakt bestehen bleiben soll. . Ich würde sagen es kommt auf den Grad der Verletzung bzw. des Vertrauensbruchs an, ob ich verzeihen kann oder auch nur will. Es gibt ein paar Menschen, denen kann ich nicht mehr verzeihen.

291. Was hast du früher in einer Beziehung getan, tust es heute aber nicht mehr?
Respektloses Verhalten an den Tag legen.

292. Was hoffst du, nie mehr zu erleben? Den abgesägten Ast.

293. Gilt für dich das Motto „Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss“?
Im Gegegnteil. Was ich nicht weiss, will ich unbedingt wissen. Weiss ich es, suche ich nach dem nächsten Rätsel.

294. Wie wichtig ist bei deinen Entscheidungen die Meinung anderer? Die Meinung mancher Freunde ist mir wichtig. Letztlich treffen Entscheidungen aber eher mich, als dass ich sie treffe. Da nützt kein Rat und keine wohlmeinend beigestuerte Meinung.

295. Bist du ein Zukunftsträumer oder ein Vergangenheitsträumer? Träumerin. Beides ein bisschen. Am Liebsten hab ich aber den Blick auf dem Boden der Gegenwart. 

296. Nimmst du eine Konfrontation leicht an? Leider ja.

297. In welchen Punkten unterscheidest du dich von deiner Mutter? In den allermeisten (hoffe ich).

298. Wo bist du am liebsten? In den Bergen, auf dem Mariannenplatz oder im Tiergarten.

299. Wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet? Genug für die Egodusche? Ja.

300. Was ist dein Lieblingsdessert? Mousse au chocolat

301. Worin bist du ein Naturtalent? Im Imitieren von Sprache, Dialekten, Stimmen und Lauten.

302. Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert? Jemand der hier mitliest und der weiß, dass er gemeint ist.

303. In welcher Situation warst du unfair? Gab schon mehrere Situationen in meinem Leben, in denen ich unfair war. Allerdings sind das Ausnahmen. Ich achte sehr drauf, nicht unfair zu sein und meist gelingt mir das auch.

304. Fühlst du dich fit? Hab grad ein mehrtägiges Dauer-EKG, bin vollverkabelt  und hinter mir liegt eine fürchterliche Nacht. Fühle mich körperlich eher nicht so besonders.

305. Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt? Mir fehlen 7 Millionen Euro.

306. Von welchem Buch warst du enttäuscht? Von dem dicken Bildband über den Tiergarten, den ich mir jahrelang kaufen wollte, und der dann, als ich ihn endlich hatte, so belanglos und nichtssagend war. Nix über die Elche, die Amazone, die Göttin der Cerealien usw. Schwache Nummer, wie der Unterfranke sagen würde.

307. Welchen Grund hatte dein letzter Umzug? Tolle Wohnung in (damals wohl eher noch nicht) bester Lage für wenig Geld.

308. Neigst du zum Schwarz-Weiss-Denken? Auf jeden Fall. Die Nuancen muss ich dann später ins Bild tuschen. 

309. Was fühlst du, wenn du verliebt bist? Aufgewühlte Unruhe und sprudelndes Glück.  Außerdem Appetitlosigkeit.

310. Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken? Viel nicht unbedingt. Aber gemeinsam zu essen ist schon sehr schön.

311. Welche Dinges stehen noch auf deiner To-do-Liste? Die Viktoria-Falls und Angkor Wat besuchen. Außerdem nach Swansea reisen. Werd ich aber alles nicht tun. Flugscham.

312. Hegst du oft Zweifel? Ich hege und pflege die Zweifel wie ein geliebtes Kind. Doch auch für die Zuversicht habe ich ein kleines Beet angelegt, das ich regelmäßig gieße.

313. Womit bist du unzufrieden? Mit dem Zustand unserer Welt, vereinfacht und platt ausgedrückt.

314. Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug? Ich fliege nicht mehr. Aber als ich noch flog: Beklommenheit.

315. Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“?
Wer etwas zu geben hat, kann sich glücklich schätzen, dass es ihm nicht fehlt. Das ist ein Geschenk für sich. Also: nein.

 

316. Bist du schon mal schikaniert worden? Schikane betrat in frühester Kindheit mein Leben. Den Job meiner Mutter haben später die Behörden und meine Vermieterin übernommen

317. Wie spontan bist du? Ich bin ziemlich impulsiv und folge meinen Eingebungen. Spontan bin ich deswegen noch lange nicht.

318. Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos? Ja.

319. In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle? So richtig Schuldgefühle habe ich nur in einer einzigen Angelegenheit. Aber es gibt Dinge da bedaure ich, so und nicht anders gehandelt zu haben.

320. Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft? Etwa 30 Jahre.

321. Was gibt dem Leben Sinn? Das Leben selbst ist der Sinn. 

322. Was hättest du gern frühzeitiger gewusst? Ich hätte gerne vor der Narkose gewusst was mit mir passieren würde. 

323. Wie alt fühlst du dich? Wie Ende Dreißig.

324. Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Ein schmales, blasses Gesicht mit großen dunklen Augen gerahmt von unerwarteten Korkenzieherlocken.

325. Kannst du gut zuhören? Unter Apfelbäumen liegend ja.

326. Welche Frage wurde dir schon zu häufig gestellt? Wieso trägt dein Hund einen Maulkorb?

327. Ist alles möglich? Ich glaube nicht.

328. Hängst du an Traditionen? Ja, aber nicht übermäßig.

329. Kennt jemand deine finstersten Gedanken? So finster sind die gar nicht. Und ja: ich teile sie mit Menschen, die mir nahe stehen.

330. Wie sieht für dich der ideale Partner aus? Aussehen zweitrangig. Er muss ein großes Herz und Humor haben und klug sein.

331. Wonach sehnst du dich? Nach den Bergen und nach Geborgenheit. 

332. Bist du mutig? Nein, nicht besonders.Ich bin eher leichtsinnig Manchmal fehlt mir einfach der Instinkt für Gefahr. Vielleicht suche ich auch die Gefahr, ohne es zu wissen.

333. Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit?
Für manches schon. Klopapier solte zum Beispiel immer dann im Bad sein, wenn ich auch gerade da bin

334. Wofür bist du dir zu schade? Zu schade? Was für eine altbackene Formulierung. Ich bin mir für nix zu schade. Ich mache manche Dinge nicht gern, finde sie eklig oder unethisch.

335. Könntest du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten? Nein.

336. Wann warst du zuletzt stolz auf dich? Ich bin jeden Monat stolz, wenn ich die Abrechnung pünktlich und korrekt auf den Weg gebracht habe. Manchmal bin ich stolz, wenn es mir trotz extremen Stresses gelingt, die Ruhe zu bewahren.

337. Bist du noch die Gleiche wie früher? Alles muss sich ändern, damit alles so bleiebn kann wie es ist. Also: nein, ich bin nicht mehr die Gleiche wie früher. Aber ich bin steadily myself.

338. Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst? Entscheidungen treffen mich, nicht ich sie.

339. Welche schlechte Angewohnheit hast du? Drei Dinge zugleich zu tun. Mich zu verzetteln und dabei den Faden zu verlieren.

340. Verfolgst du deinen eigenen Weg? Die Frage erinnert mich an die Beerdigung eine Freundes der Familie- Er hatte sich  I did it my way für den Trauergottesdienst gewünscht. Als es schließlich soweit war, waren die Orgelregister eingefroren und die Töne stiegen dünn und schief in den klirrenden Januarhimmel auf.
(Meinen eigenen Weg?  Welchen sonst?)

341. Worüber kannst du dich immer wieder aufregen? Z.B. über die SPD und hier insbesondere über Frau Nahles und Herrn Heil, aber auch über Frau Barley und andere zutiefst unehrliche Figuren.

342. Kann jede Beziehung gerettet werden? Nein. Wieso sollte man Beziehungn retten? Sie verändern sich mit der Zeit. Manche werden enger, vertiefen sich, andere lösen sich auf. Es ist gut so wie es ist.

343. Mit welchem Körperteil bist du total zufrieden? Mit meinen Händen.

344. Womit hältst du dein Leben spannend? Dazu muss ich gar nichts tun. Das Leben einer Katastrophenchronistin ist wie das Leben eines Kriegsberichterstatters.

345. Kannst du unter Druck gute Leistungen er bringen? Ja.

346. Welche Lebensphase hast du als besonders angenehm empfunden? Die aktuelle. Mir wird immer gleichgültiger was andere über mich denken. Das macht mich sehr frei in meinem Handeln.

347. Findest du andere Menschen genauso wertvoll wie dich selbst? Grundsätzlich ja. Aber würde ich z.B. für andere mein Leben geben, oder doch lieber die eigene Haut retten?

348. Hast du immer eine Wahl? Meist schon.

349. Welche Jahreszeit magst du am liebsten? Spätsommer.

350. Wie würdest du heißen, wenn du deinen Namen selbst hättest aussuchen dürfen? Wanja

 

 

 

 

 

Bild/ Lizenz:  siehe 1000 Fragen an dich selbst (1-20)

Wort halten auf oberbayerisch

Und weil ich gerade so geschwätzig bin (it must be the fever, dahlink) hier noch eine kleine, nette Anekdote aus meinem Katastrophenleben:

auf der Suche nach einer medikamentösen Lösung für die leidende Tigerin, stoße ich in einer pharmazeutischen Fachzeitschrift auf einen Münchner Apotheker, der aus einem speziellen Kortisonpräparat ein Gel entwickelt hat, das bei Menschen, mit der gleichen Erkrankung wie meine Katze, zum Therapierfolg geführt hat. Nachdem ich die diversen Bestandteile der Rezeptur auf feline Verträglichkeit geprüft habe, rufe ich in der Apotheke an. Allerdings ist der Chef auf einer Fachtagung. Seine Frau notiert meine Nummer und ein paar Tage später meldet sich ihr Mann dann tatsächlich bei mir. Nach einem ausführlichen Telefonat über pH-Werte, Peristaltik, Dosierung, topische Wirksamkeit und kätzische Besonderheiten, bestelle ich die Rezeptur.

Später am Abend bekomme ich eine Mail. Die Bestellung sei bereits unterwegs nach Berlin. Er habe sich im Preis vertan, der Wirkstoff sei inzwischen leider viel teurer geworden. Er wolle aber dennoch zu seinem Wort stehen und mir für diese Lieferung lediglich die vereinbarten 40 Euro inkl. Versand berechnen.

Am Schluss der Mail wünscht er meiner Katze alles Gute und verabschiedet sich mit herzlichen Grüßen.

Eine kurze Recherche ergibt, dass der aktuelle Preis des Wirkstoffes die Gesamtkosten der Order bei weitem übersteigt. Der freundliche Apotheker zahlt also drauf.

Es gibt so so nette Menschen!

Disco unter (shake alike)

44517113411_7e185efb5a_z(1)

Die Lust am sorgfältigen, akribischen, gewissenhaften und detailgenauen Beschreiben kommt mir mehr und mehr abhanden. Zuviel Zeit verbringe ich in anderen, schnelllebigeren Netzwerken, um dort meine unqualifizierte Meinung kundzutun, belanglose Bildchen zu posten und mich einzureihen in das oft inhaltsleere aber unterhaltsame Gezwitschere des Schwarms. Kapitelüberschriften, Schnipselchen, Geschmeichel und Gehate, zu unterscheiden von Hass, der konsistenteren und tiefer sitzenden Variante dieses üblen und unheilstiftenden Gefühles, welches mehr und mehr das gesamte Land zu vergiften droht und der Angst eine perfekte Petrischale ist.

Schön wäre es, mal wieder etwas Schönes zu schreiben, aus dem Hässlichen, dem sich nur peu à peu ins Grün transformierenden Grau heraus, statt immer nur mit dem Finger aus dem Fenster zu stochern und Aldi! zu stammeln. (Aldi hier, Aldi da, Aldi in Amerika).
Dass ich mich in meinem Leben tatsächlich einmal für die Erhaltung eines Discounters einsetzen würde, hätte ich im Übrigen selbst niemals gedacht. Aber im Kampf um die schönsten Brutplätze. wird sogar der Gegner zum Freund und zur Ressource, zumal wenn man sich die Moral und die Preise der zugezogenen Eliteweltenverbesserer (1 kg Brot 7 €, 1 Glas Draftbeer – drunter geht’s nicht- 4,80 und ein Stück Pizza, groß wie mein Smartphone, 3,60) nicht erlauben kann und will. Da erscheint Aldi allemal als das kleinere Übel: friss oder verpiss dich.
Die Geschichte en detail zu erzählen machte mir nur schlechte Laune. So sehr bedrückt sie mich, dass ich aus nämlichem Grunde inzwischen das gesamte Areal rund um die Markhalle IX herum meide. Wer wissen möchte worum es geht, dem sei die kluge Zusammenfassung und Analyse von needleberlin Why Does Kreuzberg Want to Save an ALDI?“ ans Herz gelegt.
(Überhaupt ein sehr lesenswertes Blog, mein Dank an Piet für den Hinweis).
Neben dem Zähen, dem Anstrengenden erlebe ich aber auch sehr Schönes. So zum Beispiel eine lange nicht mehr so erlebte balsamische Harmonie und Eintracht, den Zusammenhalt mit den Frauen meiner Familie sowie die Abwesenheit ignoranter Menschen und das (zumindest vorläufige) Einlenken der mein Leben verwaltenden Behörde.
Feine Linien, hauchzart miteinander verwoben, halten mein Sein zusammen wie ehedem das Haarnetz den Dutt meiner Großmutter, die auch als alte Frau noch mehr dunkle als graue Haare hatte, was nix zur Sache tut, mich aber dennoch mit der Hoffnung erfüllt auch ich könne irgendwann als ungefärbte Brünette und nicht als echtes (orjinal Malachi) Grauchen sterben.

(Kurt, du fehlst).

 

 

 

 

 

Bild: Ken Walton, flickr, untitled SAn Francisco 2018
Lizenz:  https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Agfa

Ausgestiegen sind wir in Wartenberg weil der Ortsname mir gut gefiel.
Er erinnerte mich an Spangenberg, einen der Schauplätze meiner Kindheit, und an den kleinen Jungen mit lackschwarzem Haar im gelben T-Shirt, der hüftwackelnd mit Zahnlücke und beidhändigem Viktory-Zeichen „Viva Espagna“ grölte und meinen Bruder und Cousin Jakob (der eine heute Einsiedler, der andere Psychiater) derartig mitriss, dass sie in ihrer glutwangig lärmenden Euphorie taub wurden für jede Ermahnung der Eltern, sich nun endlich auch zur Großfamilie, die gerade auf der rosafarbenen Eingangstreppe Stellung bezogen hatte, zu gesellen.
Gezwungenermaßen und um doch noch die ganze Mischpoke mit aufs Bild zu bekommen, trat der Fotograf ein paar Schritte zurück und verewigte die harmonisch dreinblickende Familie sowie die drei ausgelassenen Kerls im Vordergrund auf seinem  Agfa-Farbfilm.

In Wartenberg aber standen nur Glatzen und Säufer am Fuße der Treppe, die uns vom Bahnsteig hinunter zum Bahnhofsvorplatz führte. Rot glänzten ihre Nackenrollen in der Sonne.
Nirgends ein singendes Kind.

Brosamen

30905101687_0cef0c1442_z.jpg

Die ersten 10 Zeilen dieses Textes wenden sich ans zoologisch interessierte Fachpublikum. Der Rest könnte für alle von Belang sein.

1Ein Katzenmagen fasst 0,28-0,35 Liter. Das Tier nimmt zwischen 30-70 ml/ Tag zu sich 2und der ph-Wert des Magens liegt zwischen 1 und 2. Ja, so niedrig.
3Mit diesen Informationen lässt sich eine Menge anfangen. Gerade der ph-Wert 4entscheidet über die Zusammensetzung des viskösen Gels, das ich werde anfertigen 5lassen, um dem Tier künftig das topisch (und nicht mehr systemisch) wirksame 6Kortison verabreichen zu können. Den Tierarzt, der das alles mitträgt und verordnet, 7habe ich auch schon gefunden.
8Mit dem Futter bin ich ebenso weiter gekommen und kann mich nun getrost wieder der 9Ordnung widmen, die mir das halbe Leben geworden ist, wie schon die Alten, namly 10my mother, sungen. (Entsprungen aus einer Tube zart)*.

Von der Schwester höre ich Dinge, die mich in der Folgenacht von zwei ungleichen Geschwistern mit Namen Posnia und Bosnia, das eine in Posen und das andere in Bosnien geboren, träumen lassen, doch ehe die Geschichte zuende erzählt ist, erwache ich, weil der Vesuv sich abzureisen anschickt und ich ihn in der Küche und nicht im Schlafgemach verabschieden möchte.
Jetzt ist er weg, schön war´s gewesen. Mit ausreichend Abstand lässt sich gut aufeinander zugehen, es sei denn man befindet sich jeweils am Rande eines lavaspeienden Kraters.

Wie weites Land liegt die leere Wohnung wieder vor mir. Sparsamst die Möblierung und von der Decke hängt eine bloße Birne. Ein Gefühl unbehauener Freiheit, die mein Schöpferinnendaumen –

(hier hätte ein prätentiöser Satz mit Daphne und Lorbeer und sprießen stehen sollen, den befriedigend auszuformulieren ich nach ein paar halbherzigen Anläufen zu faul, zu ehrgeizlos und zu ungebildet bin.
Stattdessen ziehe ich mit meinem Rechen feine Linien in den hellen Sand und frage mich beim sonntäglichen Selbstbespiegelungsquiz, ob der wiederkehrende einseitige Kopfschmerz mit Schwindel und Übelkeit ein Hinweis auf

a) ein Glaukom
b) niedrigen Blutdruck

oder
c) Hypochondrie

sein könnte.

c) ist richtig, antwortet das flugs befragte Blutdruckmessgerät, dass in Vorbereitung auf ein langes Altern und wegen meiner Vorliebe für bildliche Darstellung physischer Zustände (Röntgen, MRT, Sonographie!) ich mir vor einiger Zeit zugelegt habe.
Wer wollte es lügen strafen angesichts eines Wertes von 78 zu 61.

Gegen Hypotonie empfehle ich übrigens grüne Oliven mit Mandeln als zuverlässiges Heilmittel).

Auf der Social-Media-Bühne schrammelt unterdessen Troubadour Reinhold Beckmann im braunen Hemd seinem Freunde Matthias Matussek sowie dessen identitären Kameraden zur Ehre ein strammes Liedchen. Doch während eine Welle der Empörung durch meine Timeline und meine Glieder wogt, wird anderswo bereits das nächste und das übernächste Feuer gelegt und in heller Aufregung jachtern wir den sich überschlagenden Geschehnissen hinterher, unfähig und nicht Willens auch nur eine einzige gerade Linie mit dem Rechen zu ziehen: Stop!

 

 

 

 

 

*Das nationale Schmierblatt Nr. 1 empört sich dieser Tage auf seiner Titelseite, die Genderwahnsinnigen wollten den Kindern das Indianerkostüm verbieten. Stattdessen sollen die armen Kleinen von nun an als Meerjungmann oder als S-e-n-f-t-u-b-e gehen.
Ich kann nicht auf zu lachen hören.

 

 

 

 

Bild: Ken Walton, flickr, San Francisco 2018
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

 

12 Tipps für ein gutes Leben

42135360404_19412ac85d_z.jpg1.

1. Trinke morgens , mittags und am frühen Abend Cappucino, es sei denn Du bist Italienerin. Wenn Du vegan lebst, nimm Sojamilch statt Kuhmilch. Lass Dir nicht einreden Hafermilch schmeckte ebenso gut. Wisse: Mandelmilch ist zwar köstlich, dafür aber unöklogisch. Warum weiß ich nicht.

2. Lebe mit Hund oder Katz oder irgendeinem anderen Haustier. Es wird Dir viel Freude und auch Kummer bereiten, wobei die Freude deutlich überwiegt. Trage gemusterte Stoffe, wenn Du nicht möchtest, dass man die Tierhaare auf deiner Kleidung sieht. Trage schwarz, wenn Dir das egal ist. Je kleiner der Hund umso mehr Freunde wirst du Dir mit ihm machen. Solltest Du mit einer Schildkröte leben, nimm sie ab und an mit in den Park.
Stecke keine Tiere in Gläser oder hinter Gitter.

3. Reiße von leeren Verpackungen Stücke ab und verwahre sie in einem Einmachglas. Lege auch leere Batterien oder Einwegfeuerzeuge in dieses Glas und stelle es gut sichtbar ins Regal. Deine Gäste werden es für eine Installation halten. Dir dient das Glas als Einkaufszettel.

4. Hänge eine Weihnachtskugel in einen Baum und beobachte über das Jahr wie ihre Zeit kommt und wieder geht. Ein Adventskranz erfüllt den gleichen Zweck, ist aber weniger haltbar und schon nach kurzer Zeit unansehnlich.

5. Misstraue Versprechungen. Begreife wie nahe etwas und sich versprechen miteinander verwandt sind. Im Versprechen liegt die Lüge.

6.  Lies ab und an in der Bibel. Es finden sich die spannendsten Geschichten darin.

7.  Genieße jeden Tag als wäre es der Letzte. Wenn es dir nicht möglich ist den ganzen Tag zu genießen, versuche wenigstens 10 Minuten Genuss oder Entspannung in Deinen Tag zu bringen. Ich empfehle eine Cappucinopause mit Blick in einen Garten. Alternativ dazu kannst Du (mit Hund oder Schildkröte) einen kleinen Spaziergang durch Deinen Kiez machen, unterwegs einen Kaffee trinken und die Tauben beobachten. Wenn Dir auch das nicht liegt, höre zweidrei jute Musikstücke oder iss Lakritz.

8.  Verschenke soviel wie möglich von dem was du besitzt. Dazu brauchst du keine Anleitung. Bedenke: selbst wenn du alles weggibst, werden dir max. 10 % der ehemaligen Besitztümer fehlen. Dafür musst du die anderen 90 % nicht länger als Ballast mit dir herumschleppen.

9.  Wertschätze deine Freundinnen und Freunde. Wenn es gut läuft werdet ihr zusammen alt und seid euch Familie, Gedächtnis, Stütze und Erinnerung.

10.  Schalte die Idiotenlaterne aus. Wenn du nicht weißt, was eine Idiotenlaterne ist, machst Du wahrscheinlich schon alles richtig.

11.  Befasse dich nicht mit Dingen, die dir nicht gut tun. Zensiere und beschneide notfalls deine Neugier und halte von Dir fern was dir Kummer oder Alpträume bereiten könnte.

12.  Weine nicht wenn der Regen fällt.

13. tam tam

 

 

 

 

 

 

 

Bild: diadà, flickr
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/