Es st Krieg. Was soll ich noch schreiben.
Die Welt in der ich aufwuchs, zerbröselt wie die Zuckerwürfel im Kaffee des einarmigen Bekannten meiner Eltern, dessen ungefragte Umarmungen und übergriffige Oberlippenbartküsse ich mit Schaudern erinnere.
Es ist Krieg und ich verbringe meine Nachmittage in dem verwilderten Schrebergarten mit den himmelblauen Laubenresten.
Zwischendurch backe ich oder sorge mich um Hund, Katze, Kanzler und den Weltfrieden.
diese übergriffigen Kerle konnten ungestraft so viel sch….anrichten!
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Ja.
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Es ist Krieg, was soll man da schreiben. Hund, Katze und Schrebergarten kommen zurecht. Wie der Kanzler und der Weltfrieden abschneiden, das weiß wohl nur der Liebe Gott…
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Das mit dem Weltzerbröseln ist meinen Eltern schon zweimal passiert. Dieses Ereignis, die plötzliche Wahrnehmung eines Krieges, der schon seit 8 Jahren vor sich hin köchelt, rückt ihr altes Weltbild wieder grade.
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Gleich 2 Mal?
Aus Selbstschutz versuche ich, möglichst nur noch Makro zu sehen. Bienen, Fliegen, Blüten und Staub.
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So ungefähr macht das meine Mutter seit dem sich der Reformgeist der 68er endgültig in der Gesellschaft ausgebreitet hatte. Die winzige, wohlgeschmückte Welt der freiwillg hausfrauseienden Erbin…
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