Wohlleben

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Danke, hab schon, antworte ich an die noreply-Adresse.
Gier ist die Zunge, die nach mehr verlangt und doch und doch und doch niemals befriedigt werden wird (Futur II).

Die Frage lautet: heute schon zurück gelehnt?

Frühling (ein Wort, das mir nicht mehr so leicht von den Lippen geht, seit Flüchtling als Bezeichnung ausgedient hat). Der Frühling ist teurer als der Winter.
Reserven belasten nur, denke ich, das wusste schon Hans. Mit einer Gans zufrieden nach Hause zurück zu kehren wäre wunderbar.

Sollten mal keine Katzen mehr bei mir leben und kein Hund sich nachts schnaubend sein Nest zurecht trampeln, dann mögen es Papageien sein mit denen ich die Tonleitern hoch und runter pfeifen kann.

Und noch etwas: ich mache erstmal zu hier. Es ist nicht mehr was es war und die neue Datenschutzverordnung riecht nach Ärger. Davon hatte ich genug im letzten Jahr.
Lebt wohl!

 

 

 

 

 

 

Bild: diada, flickr
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

 

39 Kommentare zu “Wohlleben

  1. Oh mei. Mach keinen Quatsch. Wie soll denn ich – von den anderen ganz zu schweigen – ohne dich in der Blogrunde auskommen? Und der Datenschutzverhau ist halb so wild, ich schwöre!

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  2. „erstmal“ klingt nicht so endgültig, „lebt wohl“ dagegen schon. Es war immer schön und auch traurig bei dir mitzulesen. Wenn diese dummen Zeiten vorüber sind und es nicht mehr nach Ärger riecht dann komm bitte wieder und mach weiter.
    Bis dahin pass auf dich auf und ignoriere am besten den Blödsinn da draußen so gut es geht, im Moment kann man nicht mehr machen als das auszuhalten. Grüße.

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  3. Liebe Tikerscherk, du wirst mir fehlen, ich weiß als Nichtbloggerin ehrlich gesagt gar nicht, was sich da für Ärger ankündigt… Alles Gute für dich, ich werde hier sitzen und auf dich warten…

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  4. Herr Ackerbau, The Dork, jetzt auch noch Sie. Dass gefällt mir gar nicht, dass rundherum die Blogs zumachen. Gerade, weil es Blogs etwas abseits von Kleinbloggersdorfmainstream sind. Ich hoffe darauf, dass die einer Kleinstbloggerin wie mir nicht ans Bein pinkeln, solange noch so viel unklar ist.

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    • Liebe Ulli,
      ich guck mir den Link später an,- danke!
      Der Plan ist nicht, ganz und gar zu gehen, sondern mich erstmal in Sicherheit zu bringen. Ich muss ja schreiben. Die Frage ist nur wie und wo und ohne Kommentare ist Bloggen doch nur der halbe Spaß.
      Wir sehen uns bestimmt wieder. hier oder dort oder anderswo.
      24 Tage bleibt das Blog ja noch offen…

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      • Ich muss mich auch noch sehr viel schlauer machen, dazu nutze ich meine Blogpause ab übermorgen, ohne Kommentare geht für mich auch gar nicht!
        Danke für deinen vorletzten Satz, darüber freue ich mich!

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  5. Ich habe mal wieder etwas relevantes verpasst wie mir scheint. Keine Ahnung, welcher Ärger droht, aber ohne Ihr Blog wird mir das Herz sooo schwer. Das will ich NICHT !!! Haareraufend und fussaufstampfend Ihre verzweifelte Meertau

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    • Nicht verzweifeln, frau meertau. Weil Erstens alle anderen Kanäle offen bleiben, weil Zweitens das letzte Wort weder geschrieben noch gesprochen ist, sondern Drittens erstmal Klarheit her muss, was uns Blogerinnen blüht wenn das Gesetz zuschlägt. Hab keine Kraft für weiteren Ärger. Bitte machen Sie sich auch schlau- nich, dass irgenwer Stress macht!

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  6. Weißt du was? Ich führe mittlerweile eine Strichliste: Fast alle WordPresser, die ich regelmäßig lese und die etwas ernsthafter bloggen schreiben sie tauchen ab 25. (ich überlege auch, aber ich weiß gerade eh nicht wo der Weg mein Blog führt. Kann natürlich sein, dass ich in den nächsten drei Wochen wieder einen Faden finde)

    Es ist schade. Ich persönlich würde/werde mich auch nicht darauf verlassen, dass es wirklich so läuft wie Red Skies Over Paradise recherchiert hat. Klar, das müsste theoretisch so sein, aber der/die/das erste mit Post im Briefkasten ist eben der Subdomain-Bloggende im EU-Land und nicht Automattic in Irland.

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      • Heißt das, ich kann bei Gelegenheit „klopfen“ kommen oder du schickst mir etwas? Du müsstest weil du ja schon mal während privat gestellter Zeit drin warst bei mir wenn ich tauche noch so rein kommen, wenn nicht schicke ich dir gern noch mal eine Einladung. Aber ich frage auch vorher noch mal rum wer mitgeht.

        Die müssen irgendwann was machen, auf der Einlogseite steht groß Jetpack und Jetpack widerspricht doch der Verordnung, das heißt die könnten rasch in einen Strudel kommen. Was mich ärgert ist diese totale Nicht-Kommunikation mit den Nutzern, bis die sich mal bequemen etwas zu beantworten sind die Leute weg.

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  7. nur so viel. die Datenschutzgeschichte ist vor allem für Unternehmen schlimm, die noch gar nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. (das weiß ich von einem Informatik-Unternehmer). Die Rechtsanwälte wissen auch noch nicht Bescheid, alle warten auf Handreichungen. Evtl. Strafen richten sich nach Umsatz, der ja bei uns Kleinbloggern O ist. Dennoch: Auf Tauchstation zu gehen, ist vielleicht kein so dummes Verhalten, anstatt im Nebel zu rudern. Ich mache erst mal tapfer weiter, wenn du willst, als Köder – obgleich es weh tut, der Bloggerwelt beim Veröden zuzuschauen. So long, dear tikersherk!

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  8. Drei Dinge gilt es im Wesentlichen zu wissen:
    1. evtl. Abmahnung müssen sich erstmalig in Relation zu Einnahmen befinden. Wir haben keine. Ergo …
    2. Der Schwerpunkt in Sachen Revision des Datenschutzgesetzes liegt auf der Erhebung *personenbezogener* Daten. Die erheben wir nur in ganz moderatem Maße und auch nur bei Kommentaren/Emailverkehr: Name bzw. Pseudonym, Mailadresse.
    3. Ein Impressum im (handels-(!))üblichen Sinne muß ein Privatblog ohne Gewinnerzielungsabsicht nicht haben. Notwendig ist eine erreichbare Mailadresse und eine Datenschutzerklärung in dem Sinne, daß jeder User jederzeit das Recht hat Auskunft über erhobene Daten zu erfragen und, wenn er das möchte, auch deren Löschung zu verlangen.

    That’s it. Ihr seid alle herzlich eingeladen mein Impressum und die Datenschutzerklärung zu lesen, zu kopieren, weiterzuverwenden. Es ist alles halb so schlimm, da bin ich ganz sicher!
    Zu meiner Expertise: Ich recherchiere seit Monaten zu diesem Thema, weil ich sowohl eine Privat- als auch eine Berufspage habe. Cave: Jurist bin ich nicht, eine Rechtsberatung gebe ich ergo nicht, aber eine Orientierung nach meinen Rechercheergebnissen.

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  9. Was bleibt mir übrig? Soll ich dem Abwandern meiner Lieblingblogs in die äußere Emigration tatenlos zusehen? Eine zweite Welle des Blogsterbens haben wir alle so nötig wie ein Loch im Kopf, ein zusätzliches Geschlechtsorgan oder ein drittes Bein. In diesem Sinnne: you all write on, please!

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  10. Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht genau, was da los ist und was da auf mich zukommt, aber wg. dem Datenschutzscheiß zumachen?

    „Ich glaub, es hackt!“ würde meine Schwester jetzt wüten, und in diesem Fall gehe ich mit ihr dacor.

    Ausgerechnet dieser schöne Katastrophenblog.

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    • Wenn es so kommt, wie Viele (auch Rechtsanwälte) unken, dann wird es sehr teuer, und das Geld hab ich leider nicht. Die Nerven schon grad nicht.
      Wenn es so ist, wie die liebe Felis sagt, dann ist alles gut und ich kann getrost weiter katastrophieren.

      In jedem Fall wird das Blog bleiben. Zur Not eben privat.
      (Danke für´s Kompliment!)

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  11. Die unkenrufe kenne ich. Hab es schon mal als das Impressum Pflicht wird. Haben sich findige Anwälte drauf gesfürzt und sind nach neuen derart in Grund und Boden geklagt worden…
    Brötchen kühlen ab bis sie ausgeliefert werden.

    Und wenn nicht, dann machen wir ein großes Boot wo jeder posten kann und nur elitäre Leute kommen mit Passwort rein. Voll die Kommune und so. Mit Haarbandpflicht und Leinenklamotten.

    Warum nur ein Blog? Weil Blogbeiträge mit Passwort nicht in der App in der Liste auftauchen und es dadurch mühseliger wird.

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      • Selbst die Wildnis ist heutzutage doch nicht mehr so wild!

        Mjr geht’s soweit gut. Ich schreibe wieder, was das also auch immer heißen mag für mein Hirn…
        Und die genaueren Auslegungen meines Zustands sind was für nen Kaffee oder anders privates Zeug.

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  12. Ich habe mir gestern einen Text zur DSGVO gebastelt und das meiste dazu aus dem Kreis der Erfinder des Gesetzes abgeschrieben. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass mein Blog auf WordPress.com basiert und ich nicht gewährleisten kann, dass dieser die Dsgvo bereits vollständig umgesetzt hat. Ich hoffe, das reicht.

    Jetzt müsste ich aber endlich mal wieder was bloggen, das sich die Arbeit gelohnt hat.

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