Mutter

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Wenn ich etwas Gutes über meine Mutter sagen sollte, dann wäre es dies:

sobald ich krank war, was selten vorkam, war sie zur Stelle und für mich da.
Lag ich fiebernd in meinem Bett unter der Dachschräge, bedeckte sie mich mit einem warmen Daunenduvet, das sie über und über mit ihrem edlen Lieblingsparfum besprüht hatte. Neben mir stapelte sie turmhoch Bücher und Comics, dazu Packungen flaumweicher Kleenextücher, wie sie sie sonst nur zum Abschminken benutzte, und die ich bis heute mit dem Abdruck ihres kleinen rosarot oder pink angemalten Mundes und den Flecken ihrer schwarzen Wimperntusche in Verbindung bringe.
Damit ich mich bemerkbar machen konnte, wenn ich zwischen zwei Schlafphasen wach wurde, stellte sie die kleine Messingglocke neben mein Bett, mit der sie uns, als wir noch klein waren, an Weihnachten zur Bescherung gerufen hatte. Sie reichte mir warme Waschlappen mit duftender Seife, mit denen ich mich reinigen konnte, schüttelte mein Bett auf, sorgte für Frischluft, brachte mir Tee und Apfelstückchen oder eine geschälte Orange, machte Wadenwickel, achtete darauf, dass ich meine Medikamente nahm und einmal, als das Fieber, trotz aller Maßnahmen, weiter und immer weiter stieg und mit ihm mein Blutdruck und ich schließlich starkes Nasenbluten bekam, welches sich nur durch eine Tamponade stillen ließ, legte meine Mutter eine Matratze in mein Zimmer und wachte die Nacht über neben meinem Bett. Das war einer der wenigen Momente in meinem Leben in denen ich mich rundum geborgen fühlte. So sehr, dass es mir gar nichts mehr ausmachte krank zu sein.
Doch trotz aller Anstrengungen und ihres Wissens als examinierte Krankenschwester, verschlechterte sich mein Zustand und mein Onkel, der Pfarrer, wurde gerufen. Der große Mann setzte sich auf meine Bettkante, legte seine schwere Hand auf meine heisse Stirn und sprach zu mir, die ich bereits phantasierte und eingehüllt war in purpurrote Nebelfelder, über das Leben, über Jesus und über den Tod. Hinter ihm nahm ich verschwommen meine Mutter wahr. Mit vor der Brust verschränkten Armen stand sie da, hielt sich an sich selbst fest und ich glaubte, sie weinen zu sehen. Da wusste ich, dass sie mich doch gerne hatte und schloss die Augen.
Bald darauf holte mich der Krankenwagen ab.

Nur ein einziges Mal noch in meinem Leben, habe ich mich ihr wieder so verbunden gefühlt, wie an diesem Tag. Das war kurz nach ihrem Tod.

Dieser Text entstand unter dem Eindruck dieses Textes von Andreas Glumm: Mutter

Bild: Luca Rossato, until the end, flickr
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

31 Kommentare zu “Mutter

  1. “ …das sie über und über mit ihrem edlen Lieblingsparfum besprüht hatte.“

    Da ich ein großer Freund edler Herren-Parfüms bin, mich gerne mit der Philosophie der Kunst der „Feinen Gerüche“ beschäftige und über gute Bezugsquellen verfüge, würde mich auch der Name des „Lieblingsparfüms“ Deiner Mutter interessieren.

    Ein Klassiker der 50´ger ?

    Gruß vom Peer

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    • In den 50er Jahren war sie noch zu klein für Parfum. Das kam erst viel später. Dann waren es stets sehr schwere Düfte, die ich heute kaum ertrage. Sie benutzte im Wechsel: Shalimar, Opium oder Tabu und noch zwei, drei dieser Kategorie.
      Das Parfum, das auf dem Bett landete war Shalimar von Guerlain.
      Ich habe mir viele Jahre später, da war sie längst schon verschwunden, eine Flasche davon gekauft, um meine Mutter wenigstens riechen zu können, wenn sie schon weg war. Die Flasche habe ich immer noch.

      Als Männerparfum, falls es Dich interessiert, finde ich übrigens Terre d´Hermes ganz gut.

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      • Shalimar von Guerlain! Olala ….! Erstmals aufgelegt 1925! Respekt! Also ein Mega-Klassiker! Ein EdP mit erlesenen Kopf-, Herz-, und Basisnotes (darunter das Öl-Sekret der Zibetkatze). Das hat nicht jeder …

        Terre d´Hermes kenne ich. Ist ganz nett.

        Bei mir sind im Moment im Bad die Parfüms „Indonesian Oud von Ermenegildo Zegna“, „Oud Eau de Parfum von John Varvatos“ und „Black Afgano von Alessandro Gualtieri“ in vorderer Reihe.

        Na denn … :-)

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      • Olala … ! Eine Dame, die ein Herrenparfüm mag. Das ist allerdings nicht mal ansatzweise selten, wie man in den gemeinsam genutzten Badezimmern beobachten kann… :-).

        Von Geoffrey Beene im Jahre 1975 für Herren entworfen und sowohl als EdT und EdP erhältlich gewesen. Ich persönlich bevorzuge gerne und grundsätzlich die EdPs.

        Woher hast Du das, weil angeblich nicht mehr im Handel? Und wenn doch, dann wohl nur als EdT.

        Ich mag keine Noten mit Galbanharz. Riecht nach Gummi. Ich liebe jedoch Zedern, Mandeln und Bergamotte u.a. Notes, die in Deinem Parfüm enthalten sind. Eichenmoos soll angeblich nicht mehr enthalten sein im „.

        Meine wichtigsten Nachschlagewerke (neben meiner Nase) sind

        http://www.fragrantica.de/ und http://www.parfum-ratgeber.com/ . Dazu was an Fachliteratur und sporadische Korrespondenz mit Sissel Tolaas, die allerdings keine Parfüm-Fachfrau im engeren Sinne ist, wie Du nachschlagen kannst aber dafür eine äußerst!!! interessante Person aus dem Reich der Düfte …. :-).

        Habe es nie selber gerochen das Grey Flanell. Kann es sein, daß es ein old-style oder altbackenes Parfüm ist. Rauchst Du zufälligerweise auch Pfeife?

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  2. „Tieröl im Parfum? Oweh.“ Pardon! Das hatte ich gerade nicht auf dem Sender, daß Du so was nicht magst.

    Ich kann Dich aber ein wenig beruhigen, – das Öl-Sekret wird aus den Analdrüsen – also quasi aus dem Hintern – der Zibetkatze extrahiert und verdünnt, bevor es zu den Ingredienzien eines Parfüms beigefügt wird.

    Vorsicht mit dem Photo des Flacon!!! Nimm nur den Link dahin. Könnte sonst Ärger geben wegen dem Copyright.

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    • Ob mich das nun beruhigt…

      Du kennst dich wirklich aus.
      Ich vermutete schon, dass es irgendso ein Markierhormon sein wird. Hoden, After usw. sind ja sehr gefragt, wenn es um Düfte geht.
      Ich sollte übrigens mal einen chinesischen Tee trinken, in dem u.a. Kot von schwangeren Eichhörnchen drin war, den diese angeblich dutzendfach selbst aufgegessen und dann wieder ausgeschieden hatten, bis er schließlich eingesammelt und verarbeitet wurde. Hab ich abgelehnt. Nicht nur weil Kacke, sondern vor allem weil Tiere in Käfigen.

      Danke für den Link- Hinweis. Ich überlasse es einfach den Mitlesenden das Parfum zu suchen.

      (Aber Achtung, Freunde! Nicht kaufen, da ist Tieröl drin!)

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      • „Ob mich das nun beruhigt…“

        Ich wollte damit nur sagen, daß für die Gewinnung nicht unbedingt ein Tier getötet werden muss, sondern nur deren Drüsen entfernt werden, was auch nicht gerade ethisch sauber ist, wenn man es genau nimmt.

        Und in „Un Jardin sur Le Nil“ von Hermès war früher Moschus enthalten, welches – Pardon! – aus der Moschusdrüse des Moschushirsch gewonnen wurde. Echter Moschus ähnelt der olfaktorischen Molekular-Struktur von Testosteron und wurde bereits in der byzantinischen Antike als Aphrodisiakum angewandt.

        Zur Beruhigung!!! Seit Ende der Siebziger darf natürlicher Moschus vom Moschushirsch nicht mehr verwendet werden. Anstelle dessen wird synthetischer Moschus verwendet. Auch pflanzliche Substitute sind auf dem Markt. Wer es nicht weiß, wird auch eh nichts merken …

        Echten! Amber gibt es übrigens auch so gut wie gar nicht mehr als Parfüm-Ingredienz. Ist verboten worden. Zu Recht!

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        • Wieder was gelernt und zum Glück nicht gezwungen den Duft zu wechseln. Den Moschus rieche ich übrigens gar nicht raus bei meinem Parfum. Es riecht so leicht und frisch und elegant und ahhh!

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    • 30 Jahre ist es bestimmt her, dass ich zuerst Grey Flanell roch. Ich erinnere mich vage, dass ich unerlaubt nach einer Flasche auf einer alten Holzkommode griff, ich glaube, ich goß Blumen in einer Nachbarwohnung. Lange Jahre kaufte ich nur die große Schüttflasche, meist mit Rabatt, weil mein Schwager im Einzelhandel arbeitete und füllte sie kleine Zerstäuber um. Irgendwann gab es aber nur noch Sprühflaschen. Die letzte kleine Flasche, die ich kaufte, war ein EdT über Amazon (schäm) und ich wunderte mich über den günstigen Preis, aber es war original im Flanellsäckchen verpackt.

      Ich glaube, es gibt viele Frauen und wenig Hetero-Männer, die dieses Parfüm benutzen. Es ist ein leichter, blumiger, irgendwie sauberer Duft, aber jetzt, wo du es sagst, meine ich nach einiger Zeit doch auch leicht Gummi zu riechen. Ich hätte nicht fragen sollen, es ist wie eine Entzauberung. Vielleicht wird es aber auch Zeit für einen neuen Duft.

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      • Das mit dem Gummi? Und der vermeintlichen Entzauberung? Nein, nein … ! So sollte das nicht gemeint sein von mir.

        Es ist für mindestens 30 Jahre DEIN! Duft gewesen, womit sich die Geruchsphilosophie einer fast schon zeitlosen Bodenständigkeit zeigt. Du bist Dir und Deiner Nase treu und ehrlich geblieben … Das ist das, was ich mit „old-style“ und Bodenständigkeit meine und nicht dieses ständige Flakon-hopping in der Parfümerie vielleicht während eines Smartphone-Geplauders oder so …. :-) .

        Und lese ich mir die Bewertungen des Charakters dieses Parfüms bei Amazon so durch, scheint das auch bei den anderen Nutzerinnen und Nutzern so anzukommen.

        Sissel Tolaas schrieb mal, ein guter Duft dient der „unsichtbaren Kommunikation und Rhetorik“ zwischen den Mitmenschen und solange Dir, – Carmen – nicht ein Ende wie in dem Buch „Das Parfüm“ droht, hast Du alles richtig gemacht … :-).

        Obwohl, – zu entdecken gibt es noch vieles in der Welt der Welt der Düfte

        Amazon? Warum „schäm“ ??? Ich kaufe zwar keine Parfüms über Amazon aber sonst so ziemlich verdammt viel. Ist doch in Ordnung!

        Gibt es gute Parfümerien in Deiner Gegend? Nicht die mit dem D am Anfang des Wortes. Zu der kann man gehen, wenn man weiß was man möchte oder um zu hoppen.

        Probiere niemals mehr wie drei Parfüms aus sonst kommt es zu Irritationen des Bulbus olfactorius im Gehirn und nimm zuerst ein Blatt Papier für die erste Auswahl und verlasse den Laden danach sofort für eine Weile, sonst spielt Dir Dein Geruchssinn nur noch Streiche. Kannst auch gerne erst am nächsten Tag wieder in den Laden gehen.

        Erst deutlich später trage die maximal drei auserwählten Parfüms auf die Haut auf und bitte NICHT!!! verreiben.

        Der Aussagewert eines guten und von Dir gemochten Parfüms auf Deiner Haut ist eh erst nach etwa zehn bis dreißig Minuten von Bedeutung (oder halt auch nicht). Dann ist nämlich die Kopfnote in der Regel verflogen und es treten die Herz- und Basisnoten in den Vordergrund, die Dich für die nächsten Stunden in (meist) unbewußte olfaktorische „Kommunikation“ zu Deinen Mitmenschen treten lassen.

        Und bitte auch nicht vergessen, – ein und dasselbe Parfüm kann sich je nach seelischer und psychischer Kondition absolut unterschiedlich auf der Haut entfalten und somit auch mitunter unerwartet mit seiner Umwelt „kommunizieren“. Hat was mit den (Tages-)- Hormonen, dem ph-Wert und anderen Dingen zu tun. Das führt jetzt aber – bei aller Liebe zum Thema – zu weit.

        Wer mein Geschreibsel auf meine beiden Blogs kennt, merkt vermutlich, – bei diesem! Thema blühe ich gerne richtig auf …

        Alles Gute und – ach ja! – meine Mutter war eine tolle Frau und Mutter ohne jegliche unangenehmen Kapriziositäten, die es – weiß Gott – nicht gerade einfach mit uns gehabt hatte. Wir haben uns gerne gerochen …

        Aber jetzt verduffte ick ´mir mal für ´ne Weile …

        Liebe Grüße an Alle hier | Peer

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  3. Manchmal fürchte ich, was meine Tochter dereinst über ihre Mutter sagen wird.

    Meine Herkunftsfamilie pflegte die Erzählung der Versehrtheit: der Vater hat seinen Vater nicht gekannt, weil in Russland geblieben, die Mutter der Mutter war im Kindbett gestorben. Die beiden Halbwaisen fanden sich früh und blieben für immer zusammen. Eine romantische Geschichte, aber die nächste Generation musste nehmen, wozu die Eltern zu geben fähig waren, das war auch nur die Hälfte vom Nötigen. Und damit muss man ein Leben lang zurecht kommen.

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    • Man weiss nie welche Worte oder Taten auf unglückliche Weise weiterwirken. Ich stelle mir das sehr schwierig vor als Mutter. Trotzdem glaube ich, dass bei allen Fehlern, die man macht, ein Knd doch spürt, ob es geliebt und respektiert wird, ob die Eltern ihm ins Leben helfen wollten und sich für seine Entwicklung interessierten und es dabei unterstützten zu wachsen.
      Ich kann mir ganz schwer vorstellen, dass Du das nicht tust.

      Die Geschichte der Versehrtheit ist sehr traurig und gleichzeitig tröstlich, weil die beiden Waisen sich hatten.

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      • deine mutter konnte sich doch selber nicht lieben – deswegen das ganze tamtam und drama im außen. für mich eine klassische narzisstin
        mangelnder selbstwert.
        ich hatte so einen vater – immer nur er und die wirkung auf die anderen.
        liebesunfähig.

        das zu erkennen und anzuerkennen hat jahrelang gedauert – und nun ists gut –
        und keine schuldzuweisungen mehr – bringt mich nicht weiter.

        für mich ist wichtig – die muster meiner familie nicht an meinen sohn weiterzugeben.
        dazu muß man sich erst mal mit sich und dem background auseinandersetzen und der meistens nicht angenehmen wahrheit ins gesicht blicken.

        darum heißt es ja nicht umsonst: erkenne dich selbst!

        herzlichst
        kalypso

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  4. Geht unter die Haut, dein Text… kann ich aber gut nachvollziehen.
    Ich schaue derzeit hunderte Dias durch, die meine Eltern in jungen Jahren zeigen, und uns Schwestern auch. Die Gesichter der Eltern sind glatt und lächelnd, fröhlich… die Verbitterung und die Streite, die sich später auf ihren Gesichtern abgelagert haben, wurden fast gar nicht dokumentiert.

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  5. Diese Geschichte weckt in mir den Eindruck, dass sich Deine Mutter Dir (nur?) in einer Situation zuwenden konnte, da ihre Überlegenheit absolut gewahrt blieb. Das ist einerseits traurig, andererseits – aus der Sicht der kleinen Tikerscherk – natürlich ein großes Glück.

    Habe gerade festgestellt, dass mein Lieblingsduft, Givenchy Gentleman, auch das Öl der Zibetkatze enthält. Oweh, ja, ich verwende ihn nämlich, seit ich 18 bin, und seltsamerweise nimmt ihn niemand mehr als Parfum an mir wahr. Nachdem ich mich nie mit einer Alternative identifizieren konnte, bin ich über die Jahre offensichtlich damit verschmolzen. Mhm.

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    • Wenn Not am Mann oder am Kind war, war meine Mutter gut und das war gut für mich. So war ich versorgt. Das konnte sie: zupacken und versorgen.
      Ihre Tränen allerdings, das verstand ich erst viel später, weinte sie in der Rolle „Die Mutter, die gerade ihr Kind verliert“. Sie machte sich nichts aus mir. Sie konnte eben nicht anders. Wenn ihr etwas oder jemand Leid tat, dann sie selbst. Rückblickend habe ich den Eindruck, dass sie es gerne mochte, wenn wir krank waren und sie uns umsorgen konnte.

      Deinen Duft muss ich mir unbedingt die Tage erschnuppern. Hoffentlich gefällt er mir nicht so gut, dass er mich in ein ethisches Dilemma bringt.

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  6. Nicht wahr, du kennst das projekt von Mützenfalterin: 1000 Mutterbilder, ich habs schon an Glumm geschrieben, sie sammelt ja immer noch Texte dafür und ich finde, das sowohl deiner, wie auch Glumms dort wunderbar hineinpassen und Mützenfalterin freut sich bestimmt auch, wenn ihr Projekt neuen Wind bekommt.
    Ansonsten … puh ja … ich war meiner Mutter meist auch schnurz oder sogar lästig, aber wenn ich krank war, dann … vielleicht mögen Narzistinnen kranke Angehörige, weil sie dann so schön glänzen können … sorry, aber ich werde bei dem Thema gerne zynisch-
    herzliche Grüsse
    Ulli

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    • Ich hab ihr gestern schon via Mail den Text für ihr Projekt angeboten (nachdem ich durch Deinen Kommentar bei Glumm drüben wieder daran erinnert wurde.

      Ich bin froh keine Narzisstin zu sein. Es ist sicher ein sehr schweres Leben. Die Tochter von einer gewesen zu sein war schon schwierig genug.
      Meine Mutter war unfähig zu jedem „echten“ Gefühl. Alles war Bühne. Traurig.

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      • Das teile ich mit dir, mein Mitgefühl mit meiner Mutter und ihrer Gefangenschaft, als nichts anderes kann ich es ansehen, ist auch groß, das hilft zwar nur indirekt der Kleinen in mir, aber es hilft insgesamt und die Kleine halte ich jetzt selbst im Arm, sonst wär alles nix!
        ich freue mich, dass du den Text an Mützenfalterin gesendet hast-
        herzlichst
        Ulli

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  7. Pingback: Mutter | Self

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