Obama hat Chelsea Manning begnadigt, lese ich dir vor, als wir schon m Bett liegen. Wir sind beide erstmal sprachlos. Was für eine schöne Überraschung. Lange hätte sie bestimmt nicht mehr durchgehalten.
Man wird Obama vermissen, sagst Du. Ein besonders starker Präsident war er ja nicht. Aber wenn man das Vorher und das Nachher bedenkt. Relativ halt.
Chelsea Manning kommt frei. Das ist mal eine gute Meldung.
Und was passiert jetzt mit Assange? Der hatte sich doch zum Tausch angeboten.
Ist der eigentlich paranoid oder hat er tatsächlich etwas von den USA zu befürchten? Und wenn ja was? Was würde ihn in Schweden erwarten? Und ist es klug sein Leben auf unbestimmte Zeit in einer Botschaft zu verbringen, bloß um nicht anderswo eingesperrt zu werden.
So reden wir und spekulieren und während wir plaudern, wird erst Deine Zunge schwer und dann meine und wir schlafen ein. Wahrscheinlich mitten im Satz. Chelsea Manning kommt frei, denke ich noch, während mein Boot schon übersetzt.
Beim Erwachen sieht die Welt dann wieder aus wie man sie kennt. Harte Schatten.
Holm wurde abgesägt, hier wie dort.
Witzfiguren wie Don Alphonso fahren mit teuren Autos und Filzhut um den See, um den See und haben Meinungen.
Die Grünen treten mit Özdemir und Göring-E. an.
Die AfD will den totalen Sieg.
Was soll man sagen.
Ich esse jetzt Nüsse. Das wärmt und macht fett und lenkt das Bewusstsein auf andere Problemzonen.
Guten Abend.
Ich trinke jetzt Kräutertee und werde hoffentlich gesund und harre der Dinge, die unaufhaltsam zu sein scheinen- sprühen wir Buntes und Queres auf die braune Suppe!
Herzengrüße an dich
aus dem Land der weißen Schneeberge mit blauem Himmel darüber, Zuckergussidylle
Ulli
Gefällt mirGefällt mir
Danke für den Satz über den völlig überschätzten Don Alphonso. Konnte heute feststellen, dass Mohntorte auch hilft gegen alle Unbill der Welt. Grüße aus einem abgehängten Frankfurter Dorf (Busstreik seit 10 Tagen ).
Gefällt mirGefällt mir
Don Alphonso ist einerseits maßlos unterschätzt, gleichzeitig vielleicht noch unterschätzt in seiner immer unverhohleneren Rechtslastigkeit.
Gefällt mirGefällt mir
ich halte Don Alphonso einerseits für maßlos überschätzt (und sich selbst überschätzend), andererseits befürchte ich, dass seine unverhohlene Rechtslastigkeit unterschätzt wird.
Ein Widerling halt.
Zehn Tage Busstreik und Du darfst Zuhause Mohntorte essen? Glückwunsch! ^^
Gefällt mirGefällt mir
Nein, ich darf übers Feld ins Nachbardorf laufen, dort mit der wie üblich verspäteten S-Bahn nach Bad Vilbel fahren, durchs Städtchen laufen, um meine Besorgungen zu machen und dann im Wissen des eiskalten Rückwegs das nächste Cafe ansteuern. Die Torte war erstaunlich gut. Allerdings habe ich jetzt, zwei Stunden später, noch immer kalte Füße. Und meine Solidarität mit den Busfahrern tendiert gg Null. Denn sie wollen trotz Schlichtungsangebot weiter streiken, ohne uns Fahrgästen wenigstens eine Pause zu gönnen.
Gefällt mirGefällt mir
Kommt denn wenigstens bald ein Kätzchen um Dich zu wärmen?
Gefällt mirGefällt mir
Ich kämpfe noch mir.
Gefällt mirGefällt mir
Verstehe ich. Gib Dir Zeit, sie wartet gerne auf Dich.
Gefällt mirGefällt mir
Nüsse essen und den Blick auf eigene Problemzonen schärfen… Das scheint mir angesichts der anwachsenden Lautstärke (und der Brüllerei) da draußen ein guter Rat zu sein.
Eine schöne Woche wünsche ich.
Lg,
Werner
Gefällt mirGefällt mir
danke. Wünsche benfalls eine schöne Woche mit erquicklicher Introspektion. Darußen ist eh trübe ;)
Gefällt mirGefällt 1 Person