Eine Bloggerin aus Berlin,
die war äußerst reimaffin.
Ihr Kommentariat,
das schritt gleich zur Tat
und zauberte Limericks hin.
Ja, ich weiß, es holpert. Deswegen: denkt Euch bitte selbst Limericks, ganz gleich zu welchem Thema, aus und nutzt meine Kommentarspalte zum Veröffentlichen oder stellt die Limericks auf Euren Blogs ein. Ruft zum Mitmachen auf und verweist (bitte mit Link) auf diesen Beitrag.
Ich sammle das Ganze dann hier und veröffentliche später alle Limericks in einer Zusammenschau.
(Frau Montez, bitte machen Sie mit, ich weiß, dass Sie überaus begabt sind!)
Bin sehr gespannt, was hier zusammen kommt!
(Der Ortsname in der ersten Zeile wäre schon prima, ist aber nicht zwingend. Als Ort käme vielleicht auch Bett, Büro etc. in Frage).
Eine Reimanleitung und eine Sammlung von Limericks findet Ihr hier oder bei Wikipedia.
Macht und Liebe
Gelegenheit macht oftmals Diebe,
Ein junger Mann stahl sich die Liebe.
Sie ließ ihn kalt
Jedoch schon bald.
Ein Narr, der dabei bliebe!
So hat er lange nachgedacht
Und sich fast um den Schlaf gebracht.
Voll düst’rem Zorn,
Nach achtzehn Korn,
Ging er zurück und nahm die Macht.
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Merci- gleich zwei Verse hintereinander.
Wie der junge Mann es schafft sich hackeblau die Macht zu nehmen, werden wir wohl nie erfahren…
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Der holpert allerdings etwas. :-) Aber was soll’s! Solche Spiele machen mir total Spaß, da beginnt mein Gehirn augenblicklich zu hüpfen. Und sowas kommt dann dabei raus (ausgehend vom allerersten Gedanken, der mir kam, als ich deine Aufforderung las: Och nö …):
„Och nö“, denkt die Dichterin, die, wenn
sie dichtet, nicht fragen will: „Wie denn?“,
„Wie soll ich?“ und „Kann ich?“
und „Wie, bitte, bann ich
in Worte, die nicht zum Davonrenn’n?“
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@ Iris
Nicht zum Davonrenn´n!
„Och nö“ ist ein guter Einstieg für einen Reim.
Danke!
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Von der Form her gefällt mir das bisher am Besten. Das nicht nur relativ…
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@ Joachim
ich find ihn auch sehr gut.
Überhaupt freue ich mich sehr über die rege Teilnahme.
Solche Leserinnen und Leser kann man sich nur wünschen!
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Da freut sich die Dame aus Baden;
das Lob bringt in ihren recht faden
bisherigen Tag
’nen süßen Geschmack
gleich mindestens zehn Schokoladen.
;-)
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Da freut sich gleich doppelt die Frau aus Berlin,
denn Deine Freude gibt der Aktion noch mehr Sinn.
Überhaupt muss ich sagen,
ich freu mich seit Tagen.
Dank an die Dichter und Dichterinn´n!
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Es war einst ein Mann aus Anklam,
der nicht gut bei Frauen ankam.
Nur die Oma vom Knut,
die fand ihn ganz gut,
kein Wunder, sie war nymphoman.
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Liebe kennt keine Grenzen.
Danke für den Reim!
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Ein Ehepaar aus Salzgitter
geriet in ein böses Gewitter.
Doch wie das so geht,
hat der Blitz sie verschmäht,
und erschlagen wurde ein Dritter.
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Klasse gereimt!
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Ein Dichter an Alster und Elbe
(aus Hamburg, das ist doch dasselbe)
ward glattweg verrückt,
weil’s Reimen missglückt.
Nix Kluges, vom Ei nicht das Gelbe!
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@ Maren Wulf
Das ist das Gelbe vom Ei, und wie!
Vielen Dank und Gruß an Alster und Elbe.
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Nach Rheda-Wiedenbrück
kehrt gerne man zurück.
Denn im Veltins-Stübchen
finden Mädel und Bübchen
trunken vor Freude ihr Glück.
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Den Ort gibt´s ja wirklich! Wahrscheinlich sogar das Veltins-Stübchen.
Cooler Name, Chewbacca.
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Ein, je nun, nicht ganz dichter aus HIER
(zeigt mit Finger auf Plan aus Papier)
der hat, ohne Flachs
einen ziemlichen Knacks
und trinkt gern -wer erräts? Na Klar! Limo!
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Sehr, sehr schön mit seiner überraschenden Wendung und überhaupt. Danke.
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Super Idee! Danke dafür, limericken macht großen Spaß!
Beim Morgenkaffee an der Spree
sitzt Bernd, (seine Frau trinkt heut Tee.)
schimpft er auf sie ein,
„Geschmack soll das sein?“
„Strichnin“, denkt die Witwe in spe.
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Da erkennt man gleich wieder die Auftragsmörderin.
Tolle Pointe- danke!
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Da schiebt jemand ’nen Esel in Berlin,
ein Anderer schaut gelangweilt hin,
und ich soll hier Gedichte schreiben,
kann reimen aber gar nicht leiden.
weil ich kein Dichter bin.
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@ Joachim
Der Dichter der reimen nicht leiden kann erinnert mich an Gernhardts Versagensangst:
Ich leide an Versagensangst,
besonders, wenn ich dichte.
Die Angst, die machte mir bereits
manch schönen Reim zuschanden.
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Gernhardt ist eine andere Liga
(wo ist der Ort).
könnte ich so schreiben, dann wär‘ ich wie ein Tiger.
Alle Zweifel wären fort.
So geb‘ ich’s auf, erzähle nur noch Geschichten,
überlasse den Anderen (ganz ohne Neid) das Dichten,
und erfinde lieber
ein Märchen, vielleicht, hmm, vielleicht von Horror, Sex und Mord.
…
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In meiner Stadt, im Bus am Park,
da benahm‘ sich meine Kinder arg,
nun wollt‘ ich ihre Laune vertreiben,
weil quengeln kann ich gar nicht leiden,
Und begann, ganz unbedarft:
In einem wunderschöööönem Schloss,
da lebte eine wunderschööööne Prinzessin.
Eines Tages, da …
hörte ein ein ganzer, total überfüllter Bus einem Märchen zu. Niemand drängelte mehr. Niemand schimpfte mehr. Da waren nur noch große Augen, bei alt, bei jung.
Pha, wer braucht schon Gedichte… ;-)
(ja ja, ich – ist schon okay).
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Wer braucht schon Gedichte?
Wir alle- und Du doch auch :)
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Wie du weißt, habe ichs nicht mit der Form ;-)
Verzweifelt bebloggt ein Desktopdenker
unseeliges Treiben der Tatenlenker
ungelenke, aber immer gerechte
verklausulierte Kritik am Herrschaftsrechte.
„Bedenkt mal mich ihr Gabenschenker.“
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Schönes Selbstportrait :)
und gar nicht formlos.
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Liebe Tikerscherk,
bei mir kommt allerdings nur sowas raus:
Kennst Du denn vielleicht Kunigunde?
Die frißt ja am Liebsten nur Hunde.
Doch auch mal ein Pferd,
so hab ich´s gehört,
das zergeht so gut ihr im Munde.
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Das ist wirklich lustig geworden! Auch wenn kein Ort vorkommt, der ist doch immer Pflicht am Ende der ersten Zeile, wenn ich das richtig verstanden habe.
Vegetarierin bist du nicht, oder?
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Es gab einen Kellner in Düren
So ganz ohne Starallüren
Mit ganz viel Gefühl
Im dicksten Gewühl
Konnte er meine Wünsche spüren
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Ein guter Kellner sieht, wenn man die Augenbraue hebt und bringt dezent ein frisches Bier.
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@DinahMarteGolch
Du hast, im Prinzip Recht: eigentlich sollte ein Limerick einen Ort in der ersten Zeile nennen.
Nun ist die Schreiberin aber ein sehr diskreter Mensch und plappert für gewöhnlich nicht Name und Anschrift ihrer Klienten aus. Möglicherweise sympathisiert sie sogar mit der Dame, denn immerhin, und das weiß ich aus sicherer Quelle, verzehrt sie selbst so grausige Sachen wie etwa Presssack (nicht nur des Namens wegen).
Und zu guter Letzt ist Antiopina ein sehr uneigentlicher Mensch.
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:) seit Tikerscherk zu der Parade aufgerufen hat, sind aus meinem Hirn ganz absurde Limericks herausgekommen, einer schlechter als der andere, manche mit Ort und manche ohne. Kunigunde war der Favorit meiner Tochter, die übrigens seit 11 Jahren Vegetarierin ist. :)
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@Antiopina
Kommt die Kunigunde denn aus R. in B.?
Und tut die Geschichte Dir selbst nicht auch weh?
Das sind die Fragen,
die mich seit gestern plagen.
Doch auf Antwort wart´ ich verge…
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Wie der Reim hier in R. entstand,
lag gar nicht so in meiner Hand,
ich schrieb ja nur auf,
was hierbei zuhauf,
mein Hirn ganz plötzlich erfand.
Du siehst, es gibt Kunigunde,
nur wirklich in meinem Munde,
sie ist nicht verkeht,
und aß auch kein Pferd
und liebt in echt ihre Hunde.
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@Antiopina
Regelrecht erleichtert ist man da.
Dachte in Eurem Leutfresserdorf ginge es jetzt schon den Tieren an den Kragen.
Die Limerick-Parade hat mein Gehirn geschädigt- ich denke ständig in Reimen (tu ich sonst ja auch, aber dann in einem anderen Versmaß).
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Ein Dompteur der peitsch frech den Tiger
Sei brav Leu und mach mir den Flieger
er spürt noch den Hauch
und in Tigers Bauch
da endet der Tigerverbieger
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Texte drängen nach Veränderungen, nie kann man „Fertig“ darunter scgreiben. Hier meine zweite (Verbesserte?) Fassung. Schöne Aktion übrigens…
(zweite Fassung)
Ein Dompteur tanzt peitschend vorm Tiger
mit Peitsche sieht er sich als Sieger.
Er spürt noch den Hauch
und in Tigers Bauch
da endet der Tigerverbieger.
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Wirklich schönes Limerick.
(Von Dir hätte man etwas wie Deinen letzten Beitrag in Reimform erwarten können: Ein Mann liegt auf dem Seziertisch…)
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Ein Viel-zu-viel-Schreiber aus Bielefeld
(das meiste aus Spaß, nur wenig für Geld)
Versuchte mit Reimen
Die Verse zu leimen
So dass der Spott sich in Grenzen hält.
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Das ist ihm gut gelungen!
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Oder, im Sinne der summacumlaudeschen zweiten Fassung:
Ein Schreiberling aus Ostwestfalen,
Dem Dichter einst die Seele stahlen,
Verfasste einen Limmerick.
Der Rhythmus brach ihm das Genick.
Nun schreibt er Prosa – mit Qualen.
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@jimknopf13
Dichter stehlen Seele und Rhythmus bricht Genick.
Das nenne ich komprimiertes Leid!
Danke für Dein Limerick!
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Es ging einst der Hansi aus Bretten
zum Schalter mit den Pferdewetten.
Er setzte auf rot,
was man ihm verbot,
er sei hier ja nicht beim Rouletten
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Auf- etten hätte man ganz andere Reimwörter erwartet. Genau deswegen gefällt mir Dein Limerick so gut!
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Weil heut Fasnacht ist (und ich eingerostet bin …)
Ein Mägdlein aus tiefster Provinz
bei der dachten alle, die spinnt’s
Sie sprach nur mit Tieren
in ihren Quartieren
weil, es fehlte der passende Prinz
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Verschneit und idyllisch
grüßt Frau Montez tägliches Ich.
Sehr liebenswert
mit Hund, Katz und Pferd,
…mein Reim ist fürchterlich.
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Was ist denn, du Frau aus Drinnen,
du führst dich ja auf wie von Sinnen!
Dein Urteil – verzeih -:
am Arsch mir vorbei!
Ich hass´ inn´re Richterinnen.
… ups, lenke ich mich etwa gerade von der Schreibarbeit ab …?
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Lass reden die innere Richterin,
die außer Moral nichts hat im Sinn.
Keinen Humor, keine Gnade,
ihr Leben ist fade.
Das Reimen bringt Lustgewinn
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Limerick ist ja wie Ohrwurm! Einmal drin, rhythmisiert es den ganzen Tag!
In einem Berliner Häuschen,
da lebte ein kleines Läuschen,
auf dem Kopf von nem Schreiberling,
guckt auf seinen Schreibtisch hin
und spielt ein bisschen Mäuschen.
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Geht mir auch so. Ein Fluch.
Inzwischen bin ich in hochpubertärerweise bei Ortsnamen wie Livorno und Prichsen.
Ein Trinker aus Bad Steben
möchte nicht länger mehr leben
Er hat jetzt genug
wirft sich vor den Zug
und landet volltrunken daneben.
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Der Limerick sind klasse! Und die Ortsnamen trotzdem lustig … 😄
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Herr K. wohnt neben dem Halleschen Thore,
kauft dort jedoch nie, weder Gras noch Schore.
Herr K. ist schliesslich ein Ehrenmann,
kauft nur, wenn er sich’s leisten kann,
einmal im Monat Amore.
(Und du fragst, warum ich zu nix komme^^)
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Schore musste ich erst googeln. Was für eine Wissenslücke! … wo ich doch selbst in der Nähe eines Kreuzberger Parks wohne … Wieder was dazugelernt.
Und das Amore-Gedicht ist ganz weit vorn!
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Wenn Du nicht am Görli wohnst, dann wahrscheinlich am Kreuzberg.
Und da geht es, meines Wissens, eher Schorle-mäßig zu.
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Zwischen Kreuzberg und Hasenheide. Und da verkaufen sie am Hundeauslauf aus Kinderwagen heraus.
War mit meinem jungen Leih-Hund öfter im Auslauf. Der war da drin auch wie auf Koks! Schlimme Ecke, die Heide, sogar für Vierbeiner! (Und damit meine ich nicht die Junkies, die schon am Boden kriechen …)
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@dinahmartegolch
Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung ziemlich alleine dastehe und irgendwie freue ich mich auch darüber, denn dadurch habe ich den Park beinahe für mich: ich liebe die Hasenheide und auch der Hund findet es super mit mir ganz oben auf den Hügel zu gehen, den fast niemand kennt.
Wenn ich nicht in den Tiergarten gehe, bin ich dort anzutreffen und ich habe noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Man muss den Eingang bei der Vatikanischen Vertretung nehmen und dann gleich am Hundefreilauf vorbei, den ersten Weg rechts. Dann sprechen einen genau drei Dealer an. Danach ist Ruhe.
Sehr schön.
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Jetzt weiß ich warum Du zu nix kommst?
Eigentlich weiß ich es jetzt weniger denn je!
Ist Dein Limerick etwa autobiographisch?
^^
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Nicht doch. Nein, weil ich außerhäusig limericke ;)
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@Informer aka Verfasser
Den Reim den ich mir darauf mache erspare ich uns allen.
:)
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Hört das denn nie auf? Geht das auch wieder weg?
Es gab eine Frau in Bansin
Die trieb ihn gezielt in den Wahnsinn
Vor Tau und Tag
Mit einem Schlag
Schrieb er seinen letzten Reim hin
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@kiezschreiber
Verfluchte Limericks. Krieg den Rhythmus auch nicht mehr aus dem Kopf.
Als nächstes sind Sonette dran.
Hier die Anleitung von Schlegel:
Zwei Reime heiß’ ich viermal kehren wieder,
Und stelle sie, getheilt, in gleiche Reihen,
Daß hier und dort zwei eingefaßt von zweien
Im Doppelchore schweben auf und nieder.
Dann schlingt des Gleichlauts Kette durch zwei Glieder
Sich freier wechselnd, jegliches von dreien.
In solcher Ordnung, solcher Zahl gedeihen
Die zartesten und stolzesten der Lieder.
Den werd’ ich nie mit meinen Zeilen kränzen,
Dem eitle Spielerei mein Wesen dünket,
Und Eigensinn die künstlichen Gesetze.
Doch, wem in mir geheimer Zauber winket,
Dem leih’ ich Hoheit, Füll’ in engen Gränzen.
Und reines Ebenmaß der Gegensätze.
Und hier die Meinung Robert Gernhardts dazu:
Sonette find ich sowas von beschissen,
so eng, rigide, irgendwie nicht gut;
es macht mich ehrlich richtig krank zu wissen,
daß wer Sonette schreibt. Daß wer den Mut
hat, heute noch so’n dumpfen Scheiß zu bauen;
allein der Fakt, daß so ein Typ das tut,
kann mir in echt den ganzen Tag versauen.
Ich hab da eine Sperre. Und die Wut
darüber, daß so’n abgefuckter Kacker
mich mittels seiner Wichserein blockiert,
schafft in mir Aggressionen auf den Macker.
Ich tick nicht, was das Arschloch motiviert.
Ich tick es echt nicht. Und wills echt nicht wissen:
Ich find Sonette unheimlich beschissen.
Viel Spaß!
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Ach du Schande!!! Wie lange haben wir Zeit? *schluck*
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Nicht lange, denn dann behandeln wir dreihebige Jamben und später Hexameter.
*freufreufreu*
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Es stand eine Linde in Barmbek
der brach der morscheste Ast weg
sie blieb tapfer stehen
ließ sich weiter durchwehen
vom norddeutschen Sturm
diesem Baumschreck
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Alles was mit Hamburg zu tun hat erwärmt ja schon mal mein Herz und
Linden sowieso.
Schöner Reim, danke!
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Danke für diese Aktion. Das macht total Spaß!
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Auf Ibiza tanzte ne Hexe
mit ihrer schillernden Echse
die Party am Kliff
mit Brandy und Kiff
ging bei Vollmond
bis morgens um sechse
:-)
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:)
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<3
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Ein Feriengast drunten in Rubi
charmierte den Bergwachtazubi,
da fauchte die Froni
(wo sonst mit dem Toni):
Die Pratzen lasst‘ von meinem Bubi!
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Es war einst ein Imker in Immenstadt,
der drückte, sich setzend, zwei Immen platt,
die stachen noch heftig,
da fluchte er deftig:
Mei hab‘ ich den ganzen ******* Honig satt!
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Corrigenda: Ersetze Zeile 1 durch:
„Ein burnouter Imker in Immenstadt“
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Muss es nicht: ein geoutburnter… heißen?
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‚geburnouter‘ ginge auch, ‚burnouter‘ ist aber rhythmisch paralleler zu Zeile 2 und von der Wortbildung her irgendwie schräger (also gut).
[Da muss man echt aufpassen, dass es im Kopf wieder aufhört, ging Ihnen das auch so?]
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Corrigenda: ‚geoutburnter‘ meine ich natürlich, Ihre Version halt.
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Di dideldi dideldi di
dideldideldi dideldi di (einatmen)
didel dödelido
hollarei-dulijo (einatmen)
dihillerei dideldi di.
[Aus is! Aus, Äpfel, Amen!]
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Genau so war es bei mir auch! Ich hab davon geträumt und alles was mir begegnete verwandelte ich in Schüttelreime. Bis es mir ganz elend im Kopf wurde. Ein Gefühl mich überfressen zu haben- und nun befinde ich mich in der Phase der Rekonvaleszenz.
Alles Gute Ihnen- das wird wieder!
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Gut!
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PS: Schön, dass es Ihnen schon besser geht. Aber warten Sie’s ab: Richtig schlimm wird es dann bei den Sonetten! :-)
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Wenn wir Glück haben versandet der Aufruf…
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[Oberallgäuer Ortsnamenlimericks Nr.3]
Eine Dame in Winter in Oberstdorf,
sann gerne in dampfendem Fangotorf;
zu örtlichen Namen
andauernd ihr kamen
die Reime so limerickomorph.
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Corrigenda: Zeile 1 ‚im Winter‘ statt ‚in Winter‘.
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Jo mei, doa hoat Ihnan die Limerickitis a voll dawischt, Herr Speedhiking!
Als Nutznießerin Ihres Leids bedanke ich mich herzlich. Ihre Reime stimmen mich jetzt schon auf die sommerliche Allgäu-Reise ein.
Täten Sie wohl einen Cappucino mit mir trinken, wenn ich dort bin?
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„limerickomorph“ gefällt mir gut
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Cappúchino unter den Gipfeln,
am End‘ noch mit Vanillekipfeln,
gilt als ausgemacht,
die Sonne, sie lacht
und so sommerlich wanken die Wipfeln!
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Die Vorfreude im Süd-Osten Kreuzbergs
ist Krönung des mühsamen Tagewerks.
Vanillekipfel,
Wipfel und Gipfel-
Da werden Alltagssorgen zu Zwergs.
(urghs- Sie sehen- bei mir ist die Entzündung fast vollständig abgeklungen)
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Famos!
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:-D & applause to Mister speedhiking!
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Mein Plan zur Enthaltung tut wanken
(man sollt‘ sich ja höflich bedanken);
ich wollt‘ nicht mehr reimen,
auch nicht im Geheimen,
so setzte ich selber mir Schranken.
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Sind Schranken denn da, um zu binden?
Nicht vielmehr, sie zu überwinden?
Dahinter wird’s weit,
es gibt eine Zeit,
zu suchen und eine, zu finden.
So lässt sich schön filosofieren,
bald kriechen wir auf allen Vieren
und gehen der Reim-
sucht bald auf den Leim,
kein Grund, sich dafür zu genieren.
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Gnade!
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Es wird besser- vertrauen Sie mir und üben Sie sich bitte in Geduld!
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Ich schreib‘ hier nix mehr!
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Schnief
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Eben bin ich – über Frau Wildgans – hier gelandet, finde das Blog richtig toll und möchte, da ich oft und gerne Limericks schreibe und auf „quersatzein“ poste, ein paar hier beisteuern…
Mit lieben Valentinstagsgrüssen,
Brigitte
Herr Schneider, bei uns im Revier,
der wünschte fürs Haus sich ein Tier.
Es durfte nicht schnurren,
nicht zwitschern, nicht knurren,
drum schnitt er sich eins aus Papier.
Frau Klüger aus Oberneuhausen
lässt Vorsicht und Ansprüche sausen.
Kein Mann ist geblieben.
Sie will wieder lieben
und nähm jeden reichen Banausen.
Herr Junghans fuhr kürzlich von Bern
per Zug für ein Date nach Luzern.
Die Rose als Zeichen,
die würde ihr reichen.
Doch blieb sie dem Treffen dann fern.
Frau Gut aus gehobenem Kreise
isst knapp und ernährt sich stets weise.
Doch wird sie gern schwach
bei Gin, Rum und, ach –
dann spricht sie halt nicht mehr so leise…
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Da freue ich mich gleich doppelt: fürs Lob und für die Reime- danke!
Hast Du ein Blog, oder wie komme ich nach „quersatzein“?
Deine Limericks jedenfalls haben mir gut gefallen- obwohl ich inzwischen ja schon ganz weich im Kopf bin vom vielen Dichten.
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Ja, man kann leicht die ansteckende Limerickis bekommen… ;-)
Schön, dass du dich trotzdem freust.
Quersatzein erreichst du über http://www.brigittefuchs.ch/serendipity/
Über einen Besuch würde ich mich natürlich freuen.
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